Die Partner befinden sich zu beiden Seiten des Rheins ( in Frankreich und Deutschland ) im Dreiländereck des Eurodistrikts Basel. Es handelt sich um Einrichtungen, die in der Fläche von  verschiedenen Standorten aus und auch im ländlichen Raum ihren Einzgsbereich haben und ihre Versorgerfunktion ausüben.

Das Diakonische Werk ist im ganzen Landkreis Lörrach vertreten. Es hat Diensstellen an vier Standorten: Lörrach, Rheinfelden, Schopfheim und Weil. Die Arbeitsbereiche sind: Schuldnerberatung, Schwangerschaftskonfliktberatung, Flüchtlingsberatung, Sozialberatung allgemein nach SGB II und XII, Ehe und Lebensberatung, schulische Sozialarbeit, Nachbarschaftshilfe, betreutes Wohnen für Senioren, Kurvermittlung, ambulante Betreung von psychisch erkrankten Menschen. Das Hauptziel der Aktivitäten ist die Begleitung von Menschen mit sozialer Benachteiligung, Personen mit finanziellen Problemen, persönlichen Notlagen, psychischen Erkrankungen in besonderen Lebenslagen ( Schwangerschaft, Alter, Arbeitslosigkeit… ) Im Rahmen des Projektes wird sich die Einrichtung besonders an Menschen am Rande der Gesellschaft richten, die von Ausgrenzung bedroht sind und Probleme haben ein geregeltes Leben zu führen, eine besondere Zielgruppe sind dabei ältere Migrantinnen und Migranten. Das Diakonische Werk ist seit drei Jahren Mitglied des Arbeitskreises Integration in Schopfheim, unterstützt diesen regelmäßig bei seinen Aktivitäten und ist Träger des Projektes auf deutscher Seite.

Der Arbeitskreis Integration Schopfheim ist ein offener Kreis von Personen und Institutionen, die sich für das bessere Zusammenleben von Zuwanderern und Einheimischen in Schopfheim einsetzen möchten. Die Initiative startete vor 3 Jahren und wird vom Landratsamt Lörrach und dem dort tätigen Integrationsbeauftragten für den Landkreis Lörrach,  Thomas Vollbrecht, unterstützt. Bisherige Aktivitäten waren: Veranstaltungsreihe „Begegnung der Kulturen in unserer Stadt“, Fest der Kulturen in der Stadhalle, Quartiersarbeit im Wiesenweg, Beteiligung am Kinderferienprogramm, am Städtlifest, den internationalen Leseabenden des Jugendzentrums, Straßenfest der Kulturen in der Altstadt von Schopfheim und die Organisation des Internationalen Frühstücks im Familienzentrum. In nächster Zeit wollen sich die Mitglieder weiter intensiv inhaltlich und praktisch den Fragen der Integration vor Ort widmen, u.a. auch in Zusammenarbeit mit der türkischen Gemeinde. Auch durch den Austausch im Rahmen des VIF Projektes sollen die zentralen Aspekte der Integrationsarbeit vertiefend beleuchtet werden.

Die Organisation APALIB richtet sich mit ihren Aktivitäten an Personen über 50 Jahre. Man möchte eine Plattform bieten auf der ältere Menschen zusammen kommen können, gemeinsam mit anderen einer Beschäftigung nachgehen können oder selbst eine Kompetenz an andere weitergeben. Ziel ist es, ein gesundes soziales Klima zu schaffen um sich geistig und körperlich fit zu halten, der Vereinsamung vorzubeugen und zum richtigen Zeitpunkt notwendige Versorgungsmaßnahmen anzubieten. In 70 Gemeinden und 2 Städten des Elsass bietet APALIB mit 524 Freiwilligen Freizeitaktivitäten an. Darüber hinaus gibt es Versorgungsangebote in Restaurants, Essen auf Rädern, Hausbesuche und Hilfsdienste zur Unterstützung im Haushalt. Obwohl ein zunehmender Prozentsatz von Menschen mit Migrationshintergrund mit den Problemen des Älterwerdens im Gastland konfrontiert sind, nehmen sie die Angebote der APALIB bisher nur verhlten wahr. Ziel der APALIB ist es im Rahmen des VIF Projektes mehr Menschen mit Migrationshintergrund anzusprechen und an ihren Aktivitäten zu beteiligen.

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